Netzwerk Sicherheit – Wie schütze ich meine Netzwerk Infrastruktur (in 2022)?

Lesedauer: 6min | Autor: Lukas Dubiel| Zuletzt aktualisiert: 10.03.2023

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In einer Welt, die immer stärker vernetzt ist, ist Netzwerksicherheit zu einem unverzichtbaren Bestandteil von Unternehmen, Organisationen und Regierungen geworden. Die Auswirkungen von Cyberangriffen und Datenverlust können verheerend sein, von finanziellen Schäden über den Verlust von Kundenvertrauen bis hin zu Rechtsstreitigkeiten und Reputationsschäden.

Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, haben IT-Experten zahlreiche Technologien und Methoden entwickelt, um Netzwerke zu sichern und zu schützen. In diesem Artikel werden wir einen Einblick in das Thema Netzwerksicherheit geben und die wichtigsten Aspekte dieser Technologie beleuchten.

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Wofür steht Netzwerksicherheit?

Sobald ein Unternehmen oder eine Privatperson sich im Internet bewegt, kommt es mit Netzwerken in Kontakt. Dies können öffentliche oder private Netzwerke sein. Sinn und Zweck eines Netzwerkes ist es, für eine sichere und nahtlose Vernetzung zwischen Personen in einem Haushalt oder einem Unternehmen zu sorgen. Durch den Trend, hin zur Cloud verändert sich die IT-Landschaft stark und dadurch auch die Sicherheitsanforderungen an Netzwerke.

Der Begriff umfasst auch Methoden, die sich mit der Wiederherstellung angegriffener Systeme und infizierter Netzwerke befassen.

Wie funktioniert Netzwerk Sicherheit?

Unter Network Security oder Netzwerksicherheit versteht man alle Maßnahmen, mit denen die sichere Verfügbarkeit, der Austausch und die Verarbeitung von Daten und Prozessen innerhalb eines Netzwerkes gewährleistet werden soll. Netzwerksicherheit hat für die Sicherheit von Daten und IT-Systemen eine entscheidende Bedeutung.

Ein sicheres und funktionales Netzwerk ist in der heutigen Zeit für Organisationen und Unternehmen existenziell.

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Welche Risiken und Gefahren gibt es für ein Netzwerk?

Im Allgemeinen kann jegliche im Unternehmen genutzte Hard- oder Software eine potentielle Sicherheitslücke für das Netzwerk darstellen. Neben vielen verschiedenen Komponenten bzw. Elementen im Netzwerk, kann vor allem Fahrlässiges Handeln zu einem Problem werden.

Folgende Komponenten spielen eine Rolle im Zuge der Netzwerksicherheit

Um ein Netzwerk zu schützen, müssen verschiedene Komponenten in Betracht gezogen werden, die auf unterschiedliche Weise zum Schutz des Netzwerks beitragen. Hier sind einige der wichtigsten Komponenten, die eine Rolle bei der Netzwerksicherheit spielen:

  • Firewalls: Eine Firewall ist eine Software- oder Hardware-Komponente, die den Netzwerkverkehr überwacht und unerwünschte Zugriffe blockiert. Sie dient als erste Verteidigungslinie gegen Bedrohungen und verhindert den Zugriff auf unerlaubte Inhalte.
  • Email-Sicherheit: Email-Sicherheit spielt eine wichtige Rolle bei der Netzwerksicherheit, da E-Mails oft genutzt werden, um Malware zu verbreiten oder Phishing-Angriffe durchzuführen.
  • Antivirus / Antimalware: Antivirus-Software erkennt, isoliert und entfernt schädliche Programme, Viren und Malware, bevor sie das Netzwerk infizieren können.
  • Netzwerksegmentierung: Netzwerk-Segmentierung ist eine Methode, bei der das Netzwerk in verschiedene Teile aufgeteilt wird, um den Zugriff auf sensible Daten und Ressourcen zu beschränken und zu steuern.
  • Access Control / Zugriffskontrolle: Netzwerk-Segmentierung ist eine Methode, bei der das Netzwerk in verschiedene Teile aufgeteilt wird, um den Zugriff auf sensible Daten und Ressourcen zu beschränken und zu steuern.
  • Verschlüsselung: Verschlüsselung wird verwendet, um Daten während der Übertragung über das Netzwerk zu schützen, um sicherzustellen, dass sie nicht von Dritten abgefangen oder gelesen werden können.
  • Prävention vor Datenverlust
  • Intrusion Prevention-Erkennung: Intrusion Prevention ist eine wichtige Technologie zur Netzwerksicherheit, die unerlaubte Zugriffe und Aktivitäten erkennt und automatisch Maßnahmen ergreift, um Angriffe abzuwehren und das Netzwerk zu schützen.
  • Wireless Security: Wireless Security ist ein wichtige Kompnente, da drahtlose Netzwerke anfälliger für Angriffe sind und ein höheres Risiko für Datenverlust und -diebstahl darstellen.
  • Websicherheit
  • VPN

Durch den Trend hin zur Cloud verändert sich die Gefahrenlage

Der Trend zur Cloud-Nutzung hat die Art und Weise verändert, wie Unternehmen Daten und Anwendungen speichern und nutzen. Cloud-basierte Lösungen bieten viele Vorteile, darunter eine höhere Flexibilität, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit von Ressourcen. Gleichzeitig führt die Nutzung von Cloud-Diensten auch zu einer Veränderung der Gefahrenlage in Bezug auf die Netzwerksicherheit. Unternehmen müssen sich bewusst sein, dass ihre Daten nun nicht mehr nur auf ihren eigenen Servern gespeichert werden, sondern möglicherweise auch auf den Servern von Drittanbietern. Dies erfordert ein hohes Maß an Vertrauen in die Sicherheitsvorkehrungen des Cloud-Providers und eine klare Vorstellung davon, wer Zugriff auf die Daten hat und wie sie geschützt werden. Auch das Management von Benutzerrechten und Zugriffsrechten wird durch den Einsatz von Cloud-Lösungen komplexer und erfordert eine sorgfältige Planung und Implementierung.

Im Zuge des Trends, Anwendungen, Prozesse und Daten in die Cloud zu verlagern, erhöht sich die Komplexität von Netzwerken stetig. Hinzukommen neue Arbeitsmodelle. Mitarbeiter arbeiten aus verschiedenen Standorten und aus öffentlichen Netzwerken. Dies macht es deutlich schwerer, Sicherheit für das Netzwerk zu gewährleisten. Hier kommt das Zero Trust Modell ins Spiel.

Zero Trust als Grundprinzip für sichere Netzwerke

Viele Angriffe auf Netzwerke geschehen, weil zuvor der Zugriff über einen Nutzer oder Client erfolgt ist, und Angreifer dadurch

Das Zero-Trust Prinzip bedeutet auf Deutsch in etwa: „vertraue nie, überprüfe immer„. Nun wird nicht mehr nur der Zugang zu einem Netzwerk kontrolliert. Die Benutzer-Identität wird bei sämtlichen Diensten und Zugängen abgefragt. Jeder Client bekommt nur exakt die Zugriffe die er braucht, um optimal und reibungslos zu arbeiten. Dadurch kann der Datenverkehr im Netzwerk besser reguliert werden.

Erkennung von Anomalien durch Verhaltensanalysen

Die Erkennung von Anomalien durch Verhaltensanalysen ist ein Verfahren zur Überwachung von Systemen und Netzwerken, um abnormales Verhalten zu erkennen. Dabei wird das normale Verhalten des Systems oder Netzwerks analysiert und Modelle erstellt, die als Referenz für zukünftige Analysen dienen. Diese Modelle können dann genutzt werden, um Anomalien zu identifizieren, indem Abweichungen vom normalen Verhalten erkannt werden.

Verhaltensanalysen können in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, wie z.B. in der Cybersicherheit, wo sie genutzt werden, um Cyberbedrohungen wie Malware, Phishing oder Ransomware zu erkennen. Durch die Überwachung des Verhaltens von Benutzern oder Systemen können ungewöhnliche Aktivitäten wie unberechtigter Zugriff, ungewöhnliche Datenzugriffe oder verdächtige Netzwerkverbindungen erkannt werden.

In der Industrie werden Verhaltensanalysen auch eingesetzt, um Anomalien in Maschinen oder Prozessen zu erkennen. Durch die Überwachung von Sensoren und Maschinendaten können frühzeitig Abweichungen vom normalen Betriebsverhalten identifiziert und Ausfälle oder Schäden vermieden werden.

Die Erkennung von Anomalien durch Verhaltensanalysen kann somit dazu beitragen, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und Schäden zu minimieren.

Wie setze Ich Netzwerk Sicherheit erfolgreich im Unternehmen um?

Für ein erfolgreiches Netzwerksicherheitskonzept braucht es fähiges IT-Fachpersonal. Die meisten kleinen Unternehmen sind nicht in der Lage dieser Anforderung gerecht zu werden. Daher kommt oft ein externer Dienstleister ins Spiel. Um ein dauerhaft sicheres Netzwerk im Unternehmen zu gewährleisten, wird auf eine Cybersecurity-as-a-Service (CaaS) Plattform zurückgegriffen. Große Cloudanbieter wie SOPHOS haben sich auf das Thema spezialisiert. Cybersecurity-Software ist jedoch so komplex und für ungeschultes Personal unmöglich zu bedienen.

Mit anderen Worten: Die Cybersecurity im Unternehmen wird inzwischen meist outgesourced. Externe IT-Dienstleister haben die Ressourcen um die Software so zu bedienen und nahtlos in bestehende Systeme zu integrieren und ihr Unternehmensnetzwerk vor Angriffen und Datenverlust zu schützen.

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